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Rahmenbedingungen

  • Vereinsgeschichte + Träger

    Der Verein Kindergruppe Villa Kunterbunt e.V. wurde im Jahr 2001 in Hünfeld gegründet. Die Gründung erfolgte durch eine Elterninitiative. Vereinszweck ist die Betreuung von Kindern durch staatlich anerkannte Erzieherinnen. Vor allem Kinder vom 1. bis zum 3. Lebensjahr werden betreut.

    Von 2001 bis 2009 betrieb der Verein eine Kinderbetreuungseinrichtung in der Hersfelder Straße in Hünfeld. Dort wurden 15 Kinder betreut.

    In 2009 zogen die Kinder in die neue Kinderbetreuungseinrichtung Im Igelstück 32a ins Hünfelder Tiergartenviertel um. Ab August 2009 wurden bis zu 42 Kinder von 8 staatlich anerkannten Erzieherinnen in drei Gruppen betreut. Ab Februar 2015 werden bis zu 48 Kinder in vier Gruppen von 13 staatlich anerkannten Erzieherinnen betreut.

    Der Verein ist Arbeitgeber für 13 Erzieherinnen in Teilzeit, einen Hausmeister und zwei Küchenhelferinnen in geringfügiger Beschäftigung.

    Die Betriebsträgerschaft für das Betreuungsgebäude wurde für 10 Jahre übernommen.

    Es sind etwa 120 Personen Vereinsmitglieder. Die Vereinsmitgliedschaft ist Voraussetzung für einen Betreuungsplatz.

    Der Vorstand des Vereins arbeitet ehrenamtlich.

    Vereinsvorsitzender ist Karlheinz Fenske, stellvertretender Vereinsvorsitzender ist Verena Ames

    Träger

    Vorsitzender: Karlheinz Fenske

    Stellvertretende Vorsitzende: Verena Ames

    Der Verein Kindergruppe Villa Kunterbunt e.V. ist im Jahr 2001 als Elterninitiative entstanden. Der Verein ist als gemeinnützig anerkannt und Mitglied im Hünfelder Kinderbetreuungs- und Erziehungsverbund St. Elisabeth und arbeitet nach dessen Rahmenvorgaben.

    Durch die St. Elisabeth Stiftung Hünfeld erfolgt im Rahmen der verfügbaren Stiftungserträgnisse die Finanzierung der Betriebskosten, nach vorrangigem Einsatz von Elternbeiträgen, Zuschüssen Dritter (Bund, Land, Landkreis), sowie im begrenzten Umfang eigener Mittel und insbesondere von Eigenleistungen für die Verwaltung der Einrichtung durch den Verein. Die Sicherstellung der Gesamtfinanzierung obliegt der Stadt Hünfeld.

  • Gruppen­größe + Alter der Kinder

    Zurzeit werden in vier Gruppen je 12 Kinder im Alter zwischen ein und drei Jahren betreut. Bei der Zusammensetzung der Gruppe achten wir darauf, dass wir ein ausgewogenes Verhältnis bezüglich des Alters und des Geschlechts haben.

    Die Altersmischung unterstützt vor allem das soziale Lernen sowohl der älteren als auch der jüngeren Kinder.

  • Personal

    Die Kinder werden in jeder Gruppe von jeweils zwei staatlich anerkannten, pädagogischen Fachkräften betreut.

    Zusätzlich nehmen wir gerne die Unterstützung von Praktikanten in Anspruch und leiten diese an.

  • Aufnahme­kriterien + Anmeldung

    Es werden vorrangig nur Kinder, die zusammen mit ihren Eltern oder Personensorgeberechtigten ihren Hauptwohnsitz in der Stadt Hünfeld (und Stadtteilen) haben, aufgenommen.

    Die Aufnahme erfolgt abhängig vom Alter der Kinder. Vorrangig werden Kinder aufgenommen, deren Eltern Vereinsmitglieder sind und bereits Kinder in der Villa Kunterbunt betreuen ließen. Bei Aufnahme des Kindes ist die Mitgliedschaft eines Elternteils im Verein Voraussetzung.

    Sollten während des Jahres noch Plätze frei sein, können auch Kinder aus anderen Städten bzw. Gemeinden, bei Zustimmung und einem Kostenausgleich der Wohnortkommune, aufgenommen werden.

    Aufgrund der begrenzten Kapazitäten unserer Einrichtung, kann es zu einem Auswahlverfahren der Vergabe der Nachmittagsplätze unter folgenden Kriterien kommen:

    1. Die Erziehungsberechtigten gehen einer Berufstätigkeit nach, oder befinden sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme, Schul- oder Hochschulausbildung. Lebt das Kind nur mit einem Erziehungsberechtigten zusammen, so tritt diese Person an die Stelle der Erziehungsberechtigten.
    2. Erzieherische Gründe die durch einen Nachweis des Sozialen Dienstes (Jugendamt) belegt und begründet werden müssen.
    3. Spezieller Förderbedarf der ebenfalls durch einen Nachweis des Sozialen Dienstes (Jugendamt) belegt und begründet werden muss.

    Über die Anwendung dieser Bestimmung entscheidet der Träger der Einrichtung.

    Anmeldung

    Zur Anmeldung eines Kindes muss der Leitung ein von den Personensorgeberechtigten unterschriebener Voranmeldebogen vorliegen.

    Dieser ist in der Einrichtung erhältlich und dient der unverbindlichen Anmeldung.

  • Foto + Film

    Um die Persönlichkeitsrechte jedes einzelnen Kindes und Erwachsenen zu schützen, ist das Fotografieren und Filmen in der gesamten Einrichtung und dem Außengelände nicht gestattet.

  • Raum­konzept

    Kinder im Kleinkindalter sind kleine Forscher und Entdecker, die vorwiegend über ihre Sinne und ihren Körper lernen. Deshalb war es uns bei der Planung ein großes Anliegen, den Kindern Räume zu schaffen, die ihnen die Möglichkeit geben, ihre Umwelt zu erforschen, den Alltag zu erfahren und ihrem Forscherdrang nachzugehen.

    Die komplette Einrichtung ist mit großen und kleinen Fenstern auf Kinderhöhe ausgestattet, die den Kindern die Möglichkeit geben, ihre Umwelt aus dem Gruppenraum heraus zu beobachten. Ein großer Spielflur lädt zum Fahren mit dem Bobbycar ein und wird sehr gerne von allen Gruppen genutzt.

    Unsere Gruppenräume sind mit einem kleinkindgerechten Bad mit Wickelkommode, kleinen Toiletten und einer Waschrinne, die zum Experimentieren und Erleben mit Wasser anregt, ausgestattet. Ein Nebenraum wird als Rückzugs- und Spielraum und am Nachmittag als Schlafraum genutzt. Jede Gruppe verfügt über einen direkten Zugang zur Küche, so dass keine Erzieherin den Gruppenraum vollständig verlassen muss und für die Kinder jederzeit erreichbar ist.

    Um den Kindern die Möglichkeit zu geben, sich mit Alltagsgegenständen zu beschäftigen, deren Funktion nicht festgelegt ist, stellen wir ihnen zusätzlich zu „herkömmlichen“ Spielmaterialien Taschen, Hüte, Tücher, Decken, Kissen, Kartons, Naturmaterialien aus Holz, ein Zelt mit unterschiedlichen Materialien wie Sand, Bohnen, Erbsen oder Knöpfe und vieles mehr zur Verfügung und unterstützen so eine ganzheitliche Förderung der Kinder.

    Dabei achten wir auf einen regelmäßigen Austausch der Spielmaterialien.

    Ein Bewegungsraum steht zum angeleiteten Turnen und für Bewegungsbaustellen zur Verfügung und wird täglich genutzt.

    Das große Außengelände ist mit einer langen Bobbycarbahn mit Tunnel, einer Schaukelanlage mit verschiedenen Schaukeln, einer Hangrutsche, einem Kinder-Holzhaus, einem Bobbycar- und Schlittenhang sowie vier Sandkästen ausgestattet. Jede Gruppe verfügt zudem über ein eigenes kleines abgetrenntes Außengelände.

  • Tages­ablauf

    Ein klarer und wiederkehrender Tagesablauf sowie feste Rituale sind uns sehr wichtig, wobei wir uns jederzeit Raum für eine flexible Tagesgestaltung lassen.

    Bringzeit: 07:00 - 9:00 Uhr
    Bis 8 Uhr sammeln sich die Kinder in der Frühdienstgruppe, danach findet die Betreuung[nbsp]in der Gruppe des Kindes statt.

    Morgenkreis: gegen 09:15 Uhr

    Gemeinsames Frühstück: gegen 9:30 Uhr

    Individueller Tagesablauf der Gruppen

    Erste Abholzeit: 12:00 Uhr

    Mittagessen: ca. 12:15 Uhr

    Schlafenszeit: 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr

    Abholzeit für die Schlafkinder: 15:00 – 16:30 Uhr

  • Bild vom Kind

    Unsere Kinder sind unsere wichtigsten Gäste, die bei uns aufgenommen werden, eine Zeit lang bleiben und dann aufbrechen, um neue Wege zu gehen.

    Jedes Kind hat ein Recht auf bestmögliche Bildung von Anfang an. Die Kinder bringen ein deutlich erkennbares Interesse an Lernerfahrung und Entwicklung mit. Jedes einzelne Kind hat eine individuelle Persönlichkeit und gestaltet daraus aktiv und selbstbestimmt sein eigenes Lern- und Entwicklungstempo.

    Wir beachten es als unsere Aufgabe durch die Gestaltung eines anregenden Lernumfeldes die Kinder in ihrem natürlichen Bildungsbestreben zu unterstützen.

  • Sicht des Kindes

    „Ich brauche für meine Entwicklung Erwachsene, die mich annehmen wie ich bin, die sich wirklich für mich interessieren, die neugierig mit mir lernen und dabei eigene Begeisterung ausstrahlen.

    Ich brauche eine sichere Bindung in einer vertrauensvollen Atmosphäre, um mich ausprobieren zu können.
    Gib mir dazu viel Zeit und Vertrauen.

    Hilf mir, indem du mich altersgemäß, einfühlsam und individuell begleitest, damit ich mich wohlfühle und entwickeln kann.“

  • Inklusion

    Die Integration unterscheidet zwischen Kindern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf.

    Die Inklusion (Zugehörigkeit) geht von der Besonderheit und den individuellen Bedürfnissen eines jeden Kindes aus.

    Uns ist es wichtig, im pädagogischen Alltag die individuellen (persönlichen) Bedürfnisse und Wünsche jedes einzelnen Kindes zu erfassen, um dann die individuelle Förderung zu gestalten und zu begleiten.

    Die offenen und intensiven Gespräche mit den Eltern sind hierbei sehr wichtig und Grundvoraussetzung für uns, um gemeinsam dem Wohl des Kindes zu dienen.

    Die „Anderen“ gibt es nicht mehr, weil sie Teil des Ganzen geworden sind.

  • Partizipation

    Definition: participere (lat.): an etwas teilnehmen, einer Sache teilhaftig sein, bei etwas beteiligt sein.

    In pädagogischer Hinsicht meint der Begriff der Partizipation die Beteiligung des jeweiligen Individuums mit seinem Entwicklungsstand, seinen Fähigkeiten und Stärken an Entscheidungen, die sein Leben betreffen.

    In unserer Einrichtung setzen wir dies um, indem wir im Alltagsgeschehen darauf achten, den Kindern in hohem Maß Respekt und Achtsamkeit entgegenzubringen. Wir betrachten das Kind mit allen Bedürfnissen, Wahrnehmungen und Gefühlen.

    Die Kinder entscheiden entsprechend ihres Alters bei der Raumgestaltung mit und wählen eigenständig in der Freispielzeit ihre jeweilige Spielecke und das im Augenblick[nbsp]favorisierte Spielzeug. Auch unsere Kleinsten können schon problemlos im Krabbeln den zu jeder Gruppe dazugehörigen Nebenraum oder das angrenzende Bad erreichen.

    Ebenso basiert bei Angeboten seitens der Erzieherinnen und Erzieher alles auf dem Prinzip der Freiwilligkeit. Im Morgenkreis beispielsweise, in dem Fingerspiele, Lieder und kleine Kreisspiele durchgeführt werden, obliegt es jedem Kind selbst, ob es eher eine aktive oder eine passive Rolle einnimmt.

    Auch ist es in unserer Krippenarbeit von großer Bedeutung, die körperlichen Grenzen des Kindes zu achten. Möchte ein Kind beispielsweise gerade nicht auf den Arm genommen werden, respektieren wir dies. Das Kind erfährt dabei, dass seine Wünsche geachtet werden und sie eine Wirkung erzeugen können. Eine wesentliche Voraussetzung für den Weg in die Selbstständigkeit.

    Da auch das Wickeln einen intimen Moment für die Kinder darstellt, ist es uns wichtig, hierbei individuell auf die Kinder einzugehen. Bei der Schlafgestaltung besitzt jedes Kind sein eigenes Bett. Bettwäsche und ein persönliches Kuscheltier bringen die Eltern von zu Hause mit.

    Unsere Erzieher sind bemüht, eine Regelmäßigkeit in den Tagesablauf zu bringen, die sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Dabei wechseln sich aktive Phasen sowie ruhige Zeiten im Alltag ab.

    In unserer Arbeit ist eine wertschätzende und aufmerksame Haltung dem Kind gegenüber von hoher Bedeutung. Dadurch entsteht Vertrauen, das dem Kind Sicherheit und Selbstbewusstsein vermittelt und es in seiner eigenständigen Entwicklung stärkt und fördert.

  • Unsere Ziele

    Wir sind für dich liebevolle Bindungspersonen, die dir Sicherheit und Halt geben, dich im Gruppenalltag wohlzufühlen.
    Wir nehmen dich als Teil unserer Gruppe auf. Das Leben in der Gruppe wird jeden Tag aufs Neue, durch deine ganz eigene Persönlichkeit mitgestaltet. Durch dieses Miteinander entsteht soziales Lernen.
    Wir unterstützen dich auf deinem Weg und geben dir die Möglichkeit, deinen Lern- und Forschungsdrang zu entfalten und Grenzen zu erfahren.
    Wir nehmen uns Zeit, deinen Entwicklungsstand zu sehen, deine Entwicklung zu begleiten, zu fördern und mit dir zu wachsen.
    Wir geben die Zeit und Raum deine Autonomie und Selbständigkeit zu entfalten.
    Wir freuen uns mit dir zu erleben, wie mit deinen Erfolgen und Fähigkeiten dein Selbstvertrauen wächst.
    Wir geben dir die Möglichkeit dein Bewegungsbedürfnis, welches der Motor deiner Entwicklung ist, täglich auszuleben.
    Mit deinen Eltern arbeiten wir eng und partnerschaftlich zusammen. Dieses Vertrauensverhältnis gibt dir zusätzliche Sicherheit und verbindet uns.